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Nach konfessioneller Zugehörigkeit überwogen in Belarus traditionell die Christen, hauptsächlich Orthodoxe, Katholiken und griechische Katholiken (oder Unierte). Weniger zahlreich waren Protestanten - Kalvinisten, Lutheraner und andere. Zahlenmäßig folgten dann Israeliten (Juden und Karaimen) und Moslems (Tataren) u.a. Die orthodoxe Religion herrschte in Belarus hauptsächlich unter hiesigen Slawen und teilweise unter der baltischen Bevölkerung. Die katholische Kirche, der Protestantismus, Judaismus und Islam verbreiteten sich mit den eingewanderten polnischen, deutschen, jüdischen und tatarischen Bevölkerungsgruppen. Die Urbewohner schlossen sich diesen Konfessionen Ende 14. bis 17. Jh. an.

Heute gehört die Mehrheit der gläubigen Weissrussen der orthodoxen Kirche an - 80%. Das sind vor allem Belarussen, Ukrainer, Moldawier und Russen. Ferner sind das Gruppen orthodoxer Ruthenen, die aus den Karpaten wegen der Auseinandersetzungen mit Katholiken hierher kamen. Die Weissrussische Orthodoxe Kirche ist dem Moskauer Patriarchat unterstellt. Die Leitung des Exarchats liegt seit 1991 bei Metropolit Filaret von Minsk und Sluzk. Es gibt 10 orthodoxe Diözesen mit 1081 Gemeinden.

Die restlichen 20% der Bevölkerung verteilen sich auf mehrere Konfessionen.

Römisch-katholisch sind die meisten Polen und Litauer, sowie die Belarussen im Westen und Norden des Landes. Insgesamt umfasst die katholische Kirche etwa 7% der Bevölkerung in 300 Gemeinden.

Zur evangelisch-lutherischen Kirche bekennen sich vorwiegend die Letten, ebenso eine slowakische Minderheit, deren Vorfahren nach dem Dreissigjährigen Krieg nach Weissrussland flohen. Insgesamt sind evangelisch-lutherisch 2,6% der Gläubigen. Andere protestantische Glaubensrichtungen sind auch vertreten: evangelische Baptisten, Adventisten des 7.Tages, apostolische Christen u.a. Die meisten Deutschen sind evangelisch-reformiert.

Jüdische Gemeinden erleben eine Wiedergeburt nach der Massenvernichtung von Juden durch Nazis während des Krieges 1941-1945. Es werden neue Synagogen gebaut.