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Biosphären-Naturschutzgebiet Beresina

Lage: 120 km nordöstlich von Minsk am Oberlauf der Beresina in der Richtung Minsk-Witebsk. Im Jahre 1925 gegründet, um die ureigene Population der Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten. Die UNESCO schloss 1979 das Naturschutzgebiet Beresina ins internationale System von Biosphären-Naturschutzgebieten ein. Hier sind bis heute auf einer Fläche von ca. 82 000 ha malerische Ecken der Natur und mannigfaltige Landschaften, Waldungen, Moore und Gewässer erhalten geblieben. Das Naturschutzgebiet ist ein idealer Ort für die Hausung von verschiedenen Tieren: 52 Säugetier- , 217 Vogel- , 10 Amphibien- , 5 Reptilien- , 34 Fischarten. Sehr reich ist die Pflanzenwelt: 780 Arten von Blütenpflanzen wachsen hier. Zentrum des Reservats ist der Ort Domsherizy, drei Kilometer von der Fernstrasse Minsk-Witebsk entfernt. Hier befinden sich das Verwaltungsgebäude, wissenschaftliche Labors, eine ökologische Station, eine Schule, ein Sanatorium und ein Naturkundemuseum. Der Spaziergang auf dem 4 km langen ökologischen Pfad vermittelt die Vorstellung über verschiedene Typs des Waldes und der Sümpfe, die für die südliche Zone der Taiga typisch sind. Etwa die Hälfte des Gebietes ist von Sümpfen bedeckt, in denen die seltenen Zwergbirken, eine Art, die sich in den torfhaltigen Sümpfen als Relikt der späteren Eiszeit erhalten hat, wachsen. Mit Bewohnern von Flüssen und Seen kann man sich während einer Wassertour vertraut machen. Die Beresina, ein Teil der historischen Wasserstrasse von den Warägern zu den Griechen, fliesst durchs Gelände des Naturschutzgebiets auf einer Länge von 110 km. Hier gibt es viele grosse und kleine Seen. Dank dem sauberen Wasser sind hier seltene Flora- und Faunaarten erhalten geblieben. Schlei, Blei, Barsch, Hecht, Rapfen sind hier anzutreffen. Nach einer erlebnisreichen Wasserfahrt können die Reisegäste angeln, in die russische Banja (Sauna) gehen, in einem Fischer- bzw. Jägerhaus rasten, Gerichte der belarussischen Küche verkosten. Für Jäger werden Jagdtouren, für Liebhaber der Fotojagd - Fotosafari (2 bis 3 Personen) veranstaltet. Auch der selten gewordene Schwarzstorch kommt im Naturschutzgebiet vor. Wildschweine, Elche und Bären bewohnen die Walder, zu den Bibern gesellen sich Nerze und Otter. Die Vogelwelt ist stimmgewaltig durch einheimische Singvögel, aber auch durch Auerhahn, Birkhahn, Rebhuhn, Kraniche und Graureiher, Eulen und grosse Raubvögel vertreten. Einige Tiere können die Besucher auch in einem Freigehege sehen. Den Gästen wird die Unterkunft im Hotel Plawno zur Verfügung gestellt, das am Ufer des gleichnamigen Sees steht und welches früher Erholungsstätte des Präsidenten Lukaschenko war.